Folge 18 – Die Mumie liest IV

Beitragsbild für Folge 18 des Podcasts

Content Notes: Misogynie, Schlangen, Vergewaltigung, MeToo

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Mit der Münchner Autorin Lucia Herbst sprechen Nora und Roxane über ihr Roman-Debüt “Medusa: Verdammt lebendig”. Dabei geht es nicht nur um die Neuinterpretation antiker Mythen und altägyptischer Gottheiten, sondern auch darum, wie man schwierige Themen wie #MeToo und Täter-Opfer-Umkehr in der Fiktion verpackt.

Unbedingt in die Folge reinhören – wir verlosen ein signiertes Exemplar des Buches! (Teilnahme bis 15.2.2023)

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Jenseitsgericht mit Maat
Bronzefigur der Maat
(beide Objekte aus dem Ägyptischen Museum München)

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Homepage James Sullivan (Medusa-Buch im Entstehen)

Vergewaltigung in antiker Mythologie: Göttliche Gewalt und jungfräuliche Opfer (Artikel in Der Standard)

Medusa: Wie das Opfer einer Vergewaltigung zum Monster gemacht wurde (Artikel bei vice.com)

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Rihanna-Cover GQ

Mosaik mit Medusa-Kopf

Perseus mit Medusa-Kopf

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Podcast-Folge “Medusa” bei “Spieglein, Spieglein … WTF?!”

Theater Drehleier

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3 Gedanken zu „Folge 18 – Die Mumie liest IV

  1. Großartige Folge und schön das ihr Platz für solchen (wichtigen) Kontent bietet

    Könntet ihr auf den “Kritzelzettel” die “Osiris” Reihe (oder nur den letzten Teil “Das Geheimnis der Götter” ) von Christian Jaq setzen-weil dort besonders auf Osiris eingegangen wird und mich interessiert, wie nah der Autor mit den Ritualen oder der Suche der Priesterin Iside (ich vermeide Isis weil das Wort leider negativ aufgefallen ist 🙁 )nach den Teilen von Osiris um ihren ermordeten Geliebten, nach Osiris Vorbild, wieder zu beleben, am historischen war nach eurer Meinung? Und ist die im Band geschilderte Magie auch ägyptisch TM oder eher mehr autorische Freiheit?

    Eine kurze Jugendliteratur ist auch “Rette dich Pharaoh” von Josef Carl Grund: thematisiert Echnaton und die Rebellion der Amun Re Priester, stellt aber keine Seite als moralisch überlegen dar sondern thematisiert Fanatismus im Kontext des religiösen Umbruchs im Zuge der Armana Periode.

    Ich weiß ihr habt genug zu lesen aber dachte ich könnte diese zwei Werke mal ins Spiel bringen.

    LG

  2. Auch von mir noch ein großes DAAAAANKE für die Spende und das viele Lob! Das freut uns riesig 🎉🎉🎉

    Von Christian Jacq kenne ich tatsächlich nur die Ramses-Bände 🫣 Aber als promovierter Ägyptologe arbeitet Jacq recht verlässlich mit Details.
    Was die Ritualbeschreibungen angeht müsste ich mal einen Blick ins Detail werfen, ggf kannst du mir eine konkrete Stelle nennen? Dann schlage ich gezielt nach.
    Allgemein reizt es ArchäologInnen/ÄgyptologInnen ja immer ganz besonders die Lebenswelten und damit auch die Ritualpraktiken zu rekonstruieren, was aber länglich schwierig ist. Vor allem die Papyri etc. geben oft ja nur fragmentarisch und wenn auch recht stimmungsneutral Anweiseungen…”Verbrenne Weihrauch”, “tue dies, tue das”. Da fehlt es doch weitgehend an Stimmung. Und dann die emische Perspektive, also was die alten Ägypter wohl gedacht und gefühlt haben mögen ist noch mal eine ganz andere Geschichte.
    Ritualtheoretisch geht es sogar soweit, dass Rituale als identitätsstiftend gelten, Gruppenbildungen und besonders -abgrenznung zu anderen generieren. Mann kann also auch ganz emotionslos an Ritualen teilnehmen, um ganz profane Vorteile zu erhalten. Oder andersherum kann man z.B. Klagefrauen engarieren, die Emotionen darstellen und verkörpern, die sie aber nicht zwangsläufig selbst empfinden…spannendes Thema also!

    LG (🦛)

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